Wohnen der Generation „Y“

Die Generation „Y“ wohnt konservativer als ihre Eltern! Sie zieht lieber mit ihrer Familie in ein gut abgesichertes Haus im Grünen als in eine hippe Wohnung in der City. Ruhiger Schlaf geht vor nächtelangem Party feiern und nachhaltiges Wohnen ist wichtiger als die neuesten Technologien wie der sich selbstauffüllende Kühlschrank, der per Knopfdruck Bestellungen ausgelöst.

Eine Umfrage von 1650 Studenten, Auszubildenden und jungen Berufstätigen im Durchschnittsalter von 27 Jahre hat dazu das Beratungsunternehmen EY gemacht. Die Ergebnisse sind sehr erstaunlich: Viele der heute 17- bis 35-Jährigen wollen in einem Neubau mit hochwertiger Ausstattung wohnen mit einem Lebensstil, der sich vom Hipster kolossal unterscheidet. Für 90 Prozent ist es „wichtig“ oder „eher wichtig“ in einer Eigentumswohnung beziehungsweise einem eigenen Haus zu wohnen. Ein Einfamilienhaus, Doppelhaus oder Reihenhaus wünschen sich 41 Prozent der Befragten. 94 Prozent wollen durch die Haus- oder Terrassentür ins Grüne treten.

Wer hätte das gedacht? Die Generation der „Digital Natives“, die mit Smartphones virtuos durchs Leben jongliert und für alles die passende App hat, legt weniger Wert auf technische Raffinesse in ihrem Eigenheim, dafür aber umso mehr auf eine computerbasierte Videoüberwachung.

Interessant finde ich auch: Drei Viertel aller Befragten favorisieren ein Leben in der Ehe oder eheähnlichen Verhältnissen mit Kindern. Sie wollen „mit Kindern, aber ohne Eltern“ leben. Ein Mehrgenerationenhaus kommt mit dieser Einstellung nicht in Frage.

Nachhaltigkeit und eine hohe Energieeffizienz, am liebsten nach den Green-Building-Standards, stehen bei den jungen Leuten hoch im Trend, eine stylische Architektur und soziale Durchmischung ihres Wohngebietes sind eher nebensächlich.

Lesen dazu den Beitrag aus der Presse:

http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/wohnen-in-der-zukunft-generation-y-ist-spiessiger-als-ihre-eltern-/12566830.html

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